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Author Topic: remote zugang  (Read 8670 times)

Guest

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remote zugang
« on: October 23, 2003, 06:34:28 PM »

ein remote zugang oder ein web interface für das lokale netzwerk wäre doch toll. viele haben einen pc mit linux und amule drauf als dsl-route konfiguriert und dahinter dann ein paar windows pcs. es wäre schön wenn man dann über z.b. ein web-interface dateien einstellen könnte etc.
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ZwiebelZ

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Re: remote zugang
« Reply #1 on: October 30, 2003, 10:39:40 PM »

Installier dir einfach den vncserver (h##p://w#w.realvnc.com) auf der Linuxbüchse. Den vncviewer installierst du dann auf der Windoofgurke und schon kannst du dir eine Konsole (worüber du auch aMule starten kannst) auf den Windowsrechner holen. Funzt prima :).

Gruß
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Long live rock 'n' roll and the aMule-Dev-Team :)

eagle

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Re: remote zugang
« Reply #2 on: November 15, 2003, 04:55:24 PM »

Hi chesty & ZwiebelZ,

Quote
Original von ZwiebelZ

Installier dir einfach den vncserver (h##p://w#w.realvnc.com) auf der Linuxbüchse. Den vncviewer installierst du dann auf der Windoofgurke und schon kannst du dir eine Konsole (worüber du auch aMule starten kannst) auf den Windowsrechner holen. Funzt prima :).

Gruß


genau! :-)
Ich möchte euch hier mal meine Erfahrungen mit vnc & amule schildern.
Bei meinen Experimenten mit vnc (genauer gesagt, Tight-VNC) hat sich z.B. folgende Konfiguration ganz gut bewährt:

a) auf dem Server, bzw. der Kiste, auf der Du den amule laufen läßt, startest Du den Xvnc:

Xvnc -geometry 1110x1000 -depth 16 -desktop aMule -deferupdate 20 -alwaysshared -dontdisconnect :1

Die -geometry Option kannst Du nach belieben anpassen, von mir aus z.B. 1024x768, einzige Bedingung ist, daß x und y durch 4 teilbar sein müssen. Genauso kannst Du auch die -depth Option auf 8 setzen,
damit nur 8 Bit-Farbtiefe verwendet wird. Vorteil dabei ist, daß weniger Daten über's Netzwerk wandern, Nachteil ist daß amule dann nicht mehr ganz so hüsch anzusehen ist :-)

Falls Du aber vorhaben solltest, amule über eine langsame Leitung (z.B. DSL) von aussen zu fernzusteuern, dann würde ich unbedingt nur 8 Bit verwenden, sonst wirds viel zu zäh... aber da käme dann noch einiges hinzu (ssh usw.) was mir jetzt zum beschreiben zu viel des Guten wäre :-)

Die Option "-desktop aMule" dient nur dazu, dem Viewer mitzuteilen, was er in die Titelzeile schreiben soll, bei mir wäre das:
"TightVNC: eagle's aMule desktop (eagle:1)"

Die Option "-deferupdate 20" veranlaßt den VNC-Server Updates des Bildinhaltes nach nur 20 ms (statt 40) an den Viewer zu schicken. Dadurch
erhöht sich zwar die Rechenlast auf dem Server geringfügig, aber für den Viewer isses ein bisschen "flüssiger".

-alwaysshared bedeutet, daß wenn ein anderer Benutzer den gleichen VNC-Server und das gleiche Display (bei mir :1) anspricht, dann soll die Verbindung zum ersten Viewer nicht unterbrochen werden. Wenn nur Du alleine Zugang zum Server hast und nur Du der einzige bist, der den Viewer nutzt kannstes auch weglassen...

-dontdisconnect bedeutet, daß wenn ein anderer Viewer versucht auf das gleiche Display zuzugreifen, dann wird die Verbindung zum ersten Viewer eben nicht getrennt, sondern die zweite Verbindung wird gar nicht erst angenommen Hier gilt das gleiche wie bei "-alwaysshared", wenn nur Du drauf zugreifst, dann lasses weg...

Das :1 am Ende ist die Display-Nummer, bei mir läuft noch ein 2. Xvnc, der die Nummer :0 hat. Wenn Du nur einen Xvnc laufen hast, setz' die Nummer lieber auf :0

So, das wärs zur Server-Seite, jetzt die Client-Seite (Viewer):

b) Auf der Client-Kiste (in meinem Fall Linux, gleiches gilt aber auch für 'ne Windoof-Gurke, dort findet man entsprechend die gleichen Optionen vor) startest Du den Viewer wie folgt:

vncviewer -encodings Hextile -compresslevel 1 -nocursorshape -x11cursor -geometry +1280+7 eagle:1

So, hier gilt bezüglich der -geometry Option das gleiche wie oben, das mußt Du selbst anpassen, bei mir landet dadurch das Viewer-Fenster auf'm 2. Bildschirm (Xinerama läßt grüssen :-) )
(Beachte: die Größe wird hierbei nicht angegeben, nur die Position! Die Größe gibt hier also der Server vor!)

OK, nun die anderen Optionen:
-encodings Hextile: das bedeutet VNC schickt die Bildschirm-Updates als 16x16 Pixel Quadrate. Laut man-Seite soll das in einem LAN die beste Variante sein:

Here, rectangles are split up in to 16x16 tiles, which are sent in a predetermined order. The data within the tiles is sent either raw or as a variant on RRE. Hextile encoding is usually  the  best choice for using in high-speed network environments (e.g. Ethernet local-area networks).

Rein vom Gefühl her scheint das auch die schnellste Variante zu sein...

-compresslevel 1: heißt so gut wie nicht komprimieren, ist wiederum im LAN besser

-nocursorshape und -x11cursor: die beiden Optionen beinflussen u.a. die Latenzzeit positiv, genaueres siehe RTFM :-)

eagle:1 ist der Server, mit Display-Nummer :1

Wie gesagt gibts die gleichen Optionen äquivalent auch beim Windoof-vncviewer...

c) So, und nun startest Du den amule, ich habe mir zu diesem Behufe ein kleines Script geschrieben:

[code:1]
#!/bin/sh

AMULE_PATH=/usr/local/bin/amule
AMULE=`/bin/ls -l $AMULE_PATH | awk '{print $NF}'`
AMULE_LOG=~/aMule.log

PING_HOST=www.google.de

export DISPLAY=:1
export LANG=C
export LC_ALL=en_EN
export LANG=en_EN
export LC_MESSAGES=C

while true
do
        NOT_CONNECTED=1
        while [ $NOT_CONNECTED == 1 ]
        do
                ping -c1 -w1 $PING_HOST >/dev/null 2>&1
                if [ $? == 0 ];then
                        NOT_CONNECTED=0
                        /bin/sleep 10
                fi

        done
        echo >Neustart von $AMULE am `/bin/date`> >> $AMULE_LOG
        nice -+19 amule &> /dev/null
done
[/code:1]

Dieses Script starte ich als Users "esel" mit:
nohup ./amule.sh &

Das Script startet amule in einer Endlosschleife immer dann neu, wenn's z.B. mal abgestürzt ist (war selten, Gott sei Dank :-) ) oder nach dem 24-stündigen Verbindungsabbruch der Telekom. Dazu habe ich in /etc/ppp/ip-down als letztes folgendes drin:

# Beende aMule (wird automatisch neugestartet in ~esel/amule.sh)
/usr/bin/killall amule

Das Script wartet solange, bis der Netzzugang ordentlich steht (siehe Pingversuche...). Sicherlich ließe sich das auch eleganter lösen, aber Hauptsache, es läuft :-)

Mit ein Grund für den Neustart nach 24 h sind u.a. auch die enormen Speicher-Lecks von amule :-( Wenn ich den amule nicht kille,
verbrät er mit nach einigen Tagen locker 150 MB und mehr :-(

Was evtl. noch wichtig wäre: in meiner Konfiguration läuft  kein Windowmanager, d.h. man muß dafür sorgen, daß amule die gesamte verfügbare Bildschirmauflösung des Xvnc's verwendet. Eine Möglichkeit dazu ist die Datei ~/.eMule wie folgt zu editieren:

MAIN_X_POS=1
MAIN_Y_POS=1
MAIN_X_SIZE=1110
MAIN_Y_SIZE=1000

Dummerweise "verschwendet" er dabei eine Pixelzeile und -spalte, d.h. MAIN_X_POS und MAIN_Y_POS dürfen nicht auf 0 stehen! MAIN_X_SIZE / MAIN_Y_SIZE müssen entsprechend der Xvnc-Auflösung angepasst werden!

Ich habe hierzu bereits einen Patch (--geometry-Option nachgerüstst) an Kry geschickt, aber noch keine Antwort bekommen...

So, ich glaub, das reicht erst einmal, jetzt hab' ich mir 'nen Kaffee verdient :-)

eagle
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deltaHF

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Re: remote zugang
« Reply #3 on: November 15, 2003, 05:57:16 PM »

wie gut dass es ab v 1.2.0 nen textbasierten aMule geben wird ;)

eagle

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Re: remote zugang
« Reply #4 on: November 15, 2003, 08:09:31 PM »

Hi deltaHF :-)

Quote
Original von deltaHF

wie gut dass es ab v 1.2.0 nen textbasierten aMule geben wird ;)


Heißt das etwa, daß ihr nun doch plant GUI und core zu trennen?
So ähnlich wie MLDonkey? Das wäre ja toll! :-)

eagle
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deltaHF

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Re: remote zugang
« Reply #5 on: November 15, 2003, 09:42:20 PM »

also obs bereits getrennt worden ist (gui & core), weiss ich nicht ..
aber n laufender aMule lässt sich per n paar befehle steuern

gruss
delta

Guest

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Re: remote zugang
« Reply #6 on: November 17, 2003, 09:25:52 PM »

Hallo,

ich finde aber Web-Interface doch ziemlich bequem. Aus dem Grund, dass ich damit von allen Rechner die INet-Zuganghaben und somit auch Webbrowser haben, meine aMule-Sachen anschauen kann.
Denn, was als localhost,. läuft auch mit I-Net-IP.
Diesen Feature vermisse ich sehr, ehrlich gesagt.
VNC ist schön, aber nicht alle haben bei sich VNC installiert. :(

Wäre es vielleicht doch möglich an so was zu arbeiten?
Gruß
Dimi
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