Originally posted by JMKio
Bei mir gibt er als die Fehlermeldung es seien zu viele Dateien offen, dabei habe ich gerade mal 20 Dateien zum laden drinen.
Das duerften wohl die Filedeskriptoren (Files, Sockets, Directories,
usw.) sein, die aMule gerne offen halten moechte. Als root ein
ulimit -n 3000
o.ae. vor dem Starten von aMule in der gleichen Shell loest dieses
Problem. Die Einstellung bleibt in dieser Shell und ihren Kindern
(also auch wenn man ein "su" macht) bis zu ihrem Schliessen
erhalten, d.h. wenn man aMule erneut aus dieser Shell startet,
stimmt's schon.
Falls unterwegs irgendwo ein NAT sitzt, kann aMule auch das
Connection-Tracking ueberlasten. Die Folge sind dann, nach
einer Weile, haeufige nicht ladbare Webseiten u.ae.
cat /proc/sys/net/ipv4/ip_conntrack_max
zeigt das eingestellte Maximum an.
wc -l /proc/net/ip_conntrack
zeigt an, wieviele Eintraege derzeit gebraucht werden.
echo 100000 >/proc/sys/net/ipv4/ip_conntrack_max
o.ae. schafft wieder Platz. Braucht root.
Das kann auch alles von anderen Shells (und v.a. auf dem
Rechner, der den NAT hat :-) und waehrend aMule laeuft
gemacht werden. Die Einstellung bleibt bis zum naechsten
Reboot erhalten.
Und falls der Rechner noch fuer andere Zwecke als aMule
brauchbar sein soll, empfiehlt sich
renice +10 `pidof amule`
(ebenfalls von einer beliebigen Shell aus, und nur waehrend
aMule laeuft. Muss bei Neustart von aMule wiederholt werden.
Geht fuer root oder den User unter dem aMule laeuft.)
- Werner